Meditation eröffnet uns einen Raum, der wir sind und der größer ist als die Gefühle, Gedanken und Empfindungen, die wir glauben zu sein und die uns fixieren.
Sie schult uns darin, unsere Gedanken zu beobachten und ihnen nicht mehr folgen zu müssen.
Durch lebendige Bewegung in meditativer Haltung können wir unserem Körper erlauben, sich in seiner Natur zu entfalten. Gehaltene Anspannung wird losgelassen, Gefühle können Ausdruck finden und unsere Lebendigkeit beginnt, in einer neuen Balance durch unseren Körper zu fließen.
Atem
Der Atem ist die grundlegende Quelle unseres physischen Lebens.
Wir können zur Ruhe kommen, indem wir ihn beobachten, uns im Hier und Jetzt orientieren, indem wir uns an ihn erinnern, oder uns ausrichten und unsere selbstwirksame Kraft stärken, indem wir lernen, ihn kontrolliert zu nutzen.
Durch Atemtechniken können wir Kontakt zu Emotionen und körperlichen Empfindungen herstellen und unser Containment dafür vergrößern.
Meditation
Im Zustand der Meditation sind wir einfach da. Ohne Zweck oder Richtung sind wir ganz in unserem Sein.
Diesen Zustand kann man jedoch nicht erzwingen. Es geschieht, wenn wir Erwartungen, Leistungsdruck und Ziele loslassen und uns für das öffnen, was uns dann begegnet. Im freundlichen Gewahrsein unserer Selbst kann Meditation seine heilende kraftvolle Wirkung entfalten.
Bewegung aus der Mitte
Durch feine Wahrnehmung des Körpers und einleitende Impulse aus dem Yoga und Katsugen Undo erhält der Körper die Gelegenheit, durch spontane Bewegungen oberflächliche Anspannungen loszulassen und Energieblockaden in den Organen, dem Nervensystem und der Wirbelsäule zu lösen. Ohne Anstrengung findet er einen eigenen Weg, sich neu zu ordnen und zu integrieren.
Heilung und Regeneration können sich aus uns selbst entfalten.
Im Zustand der Meditation sind wir einfach da. Ohne Zweck oder Richtung sind wir ganz in unserem Sein. Diesen Zustand kann man jedoch nicht erzwingen. Es geschieht nur, wenn wir Erwartungen, Leistungsdruck und Ziele loslassen und uns für das öffnen, was uns dann begegnet. Im freundlichen Gewahrsein unserer Selbst kann Meditation seine heilende kraftvolle Wirkung entfalten.
Deshalb beginnt unser gemeinsames Meditieren mit einem Fokus, der uns unterstützt, oberflächliche Anspannungen loszulassen und in einen Kontakt mit unserem Dasein im gegenwärtigen Moment zu kommen. Durch Bewegung im Körper, Atemtechniken oder eine Ausrichtung im Denken bereiten wir uns vor, um dann gemeinsam still zu sitzen und einfach offen da zu sein.
Der Fokus ist flexibel, wir schauen gemeinsam, was uns unterstützt und probieren von Mal zu Mal verschiedene Techniken aus. Das stille Sitzen ist allen Meditationen gemeinsam.
Mir gefällt dieser Blick von Osho:
Sitze still und warte
"Manchmal passiert es, dass die Meditation dir ganz nahe kommt, aber du bist von anderen Dingen in Anspruch genommen.
Diese stille, leise Stimme ist in dir, aber du bist voll von Lärm, Terminen, Beschäftigungen, Verpflichtungen.
Und Meditation kommt wie ein Flüstern, sie kommt nicht als lauter Slogan, sie kommt auf ganz leisen Sohlen.
Sie macht keinen Lärm. Du hörst ihren Schritt nicht. Wenn du beschäftigt bist, wartet sie ein Weilchen, und dann geht sie wieder.
Deshalb mache es dir zur lieben Gewohnheit, für mindestens eine Stunde am Tag ganz still dazusitzen und auf sie zu warten. Tue gar nichts, sitze nur ruhig da mit geschlossenen Augen, ganz erwartungsvoll, mit wartendem Herzen, mit offenem Herzen. Warte nur einfach, so dass du empfänglich bist, wenn etwas passiert.
Sei nicht frustriert, wenn nichts geschieht. Es entspannt, wenn man eine Stunde lang dasitzt, auch wenn gar nichts passiert.
Es macht dich ruhig, still, du sammelst dich und schlägst Wurzeln in dir selbst.
Allmählich wird die Meditation zu dir kommen, als seist du mit ihr verabredet. Sie kommt zu einer bestimmten Tageszeit, du wartest auf sie – und sie kommt zu Besuch, immer öfter. Sie kommt nicht von draußen, sondern aus deinem innersten Wesenskern.
Dein inneres Bewusstsein wartet auf dein äußeres Bewusstsein, und so wächst die Chance, dass sie sich treffen.
Setze dich unter einen Baum. Eine Brise weht, und die Blätter im Baum rascheln. Der Wind berührt dich, er umweht dich, weht vorbei. Aber lasse ihn nicht einfach an dir vorbeiwehen; erlaube ihm, in dich einzudringen und durch dich hindurchzugehen. Schließe deine Augen, und wenn der Wind durch den Baum weht und die Blätter sich bewegen, fühle dich wie der Baum, ganz offen, und der Wind weht durch dich hindurch – nicht an dir vorbei, sondern genau durch dich hindurch."
Osho